



Rundreise in Iceland


Titus
Geburtstag: | 09-04-1972 |
Interessen: | Reisen & Fotografieren |
Bereiste Länder: | USA, Spanien, Island, Rumänien |

Fahrzeug
Baujahr: | 2007 |
Modell: | Defender Td4 |
Bemerkung: | Still - nur dann wenn er steht. |

Fritz
Geburtstag: | 30-07-1940 |
Interessen: | schöne Dinge sehen und erleben |

M-Klasse
Baujahr: | 2007 |
Modell: | 400 |
Ausstattung: | neue Reifen ;) |

Ina
Geburtstag: | 01-07-1942 |
Interessen: | von der Natur inspirieren lassen |

Claudia
Geburtstag: | 06-11-1967 |
Interessen: | fotografieren |

Martin
Geburtstag: | 22-02-1954 |
Interessen: | ab ins Gemüse |

Hummer H1
Baujahr: | 2000 |
Modell: | H1 |
Ausstattung: | höher gestellt |

Melinda
Geburtstag: | 22-08-1984 |
Interessen: | fotografiert werden ;) |









































































































































































































































































































































































- 1. Tag: Planung in vollem Gang14.1.2011
Seit etwa einer Woche beschäftige ich mich nun schon mit der Planung dieser Reise. Als für mich ungewohnt erweist sich der Umstand, dass wir auf Wunsch meiner Reisebegleiter im Hotel übernachten werden und nicht wie bei meinen bisherigen Reisen durch Island im Auto bzw. in einem Guesthouse oder einer Farm.
Meine isländischen Freunde unterstützen mich sehr bei der Organisation. Auch begab ich mich auf die Suche nach alten Bekannten: So zum Beispiel Gunar, dessen Freund es uns im Sommer 2010 ermöglicht hatte, eine kleine Insel vor Island zu besuchen und so die dortige Vogelfauna mit unseren Kameras festzuhalten.
Die Hotelreservierungen gestalten sich wider Erwarten schwierig, da Reiseagenturen oft schon vor Weihnachten ganze Hotels und Gästehäuser für den Sommer buchen und so für Individualreisende nur noch die Warteliste übrigbleibt. Ich bin dennoch zuversichtlich: Es wird sich alles ausgehen.
Zum Ablauf der geplanten Reise: Sie wird im Osten des Landes starten. Wir fahren dann mit unseren Autos an der Südküste entlang bis nach Porsmörk. Von dort geht’s dann ins Landesinnere zu unserem nordwestlichsten Übernachtungsplatz in Blönduos und anschließend weiter Richtung Osten nach Akureyri, Husavik (zum Whale Watching), Myvatn, Askja und anderen Orten bis wir dann schließlich wieder in Egilsstadir ankommen und von Seyðisfjörður mit der Fähre wieder nach Hause fahren werden.
Leider legt die Fähre nicht wie in vergangenen Jahren in Hanstholm ab sondern in Hirtshals – das bedeutet einen zusätzlichen Reisetag am Schiff für uns. Warum das so ist? Keine Ahnung.
- 2. Tag: Langsam ist ein Ende der Reiseorganisation in Sicht16.1.2011
Jeden Tag kommen nun neue Buchungsbestätigungen für die Reise in meine Inbox geflattert. Nur die Zusagen zweier Unterkünfte fehlen noch, alle anderen haben ein Plätzchen für uns reserviert.
Die angeforderten Angebote für Rundflüge hab’ ich auch schon bekommen, nur erweisen sich diese leider als nicht leistbar. So kostet ein Hubschrauberflug mit etwa fünf Stunden Flugzeit und kurzem Aufenthalt am Gletscher bzw. auf dem Gipfel eines Vulkans schnell mal läppische 8000 Euro. Zudem benötige ich für die angedachten Luftaufnahmen perfekte Wetterbedingungen und auch eine kürzere Flugdauer würde meinem Fotoprojekt nicht zuträglich sein.
Die Rundflüge mit dem Flieger sind mit einem Stundenpreis von ungefähr 600 Euro im Schnitt zwar etwas günstiger, trotzdem jedoch noch teuer genug.
- 3. Tag: Hotelbuchung abgeschlossen17.1.2011
Ja, jetzt ist es soweit. Nach langem hin und her ist die Liste unserer Unterkünfte komplett. Die Hotelbuchungen nahmen – wie schon so oft – mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Ich bin mir allerdings sicher: Die Mühe wird sich lohnen und mit etwas Glück mit dem Wetter erwartet uns eine tolle Reise.
- 4. Tag: Die Route18.1.2011
Von Innsbruck aus geht’s über das 1000 km entfernte Flensburg, wo wir auch übernachten werden, weiter bis nach Hirtshals in Dänemark (weitere Übernachtung). Dort nehmen wir dann eine Fähre zu den Färöer Inseln.
Dort legt das Schiff der Smyrilline für Ladetätigkeiten kurz an. Nach ca. vier Stunden wird die Fahrt dann Richtung Island fortgesetzt.
Von Seydisfjordur aus geht’s über Egilsstadir nach Djupivogur wo wir entweder noch am gleichen oder am nächsten Tag auf die vorgelagerte Insel Papey fahren werden, um Vögel und Seelöwen zu beobachten.
Wir folgen der Ringstraße Nummer 1, der längsten Straße des Landes, südlich Richtung Höfn wo wir in einem der besten Fischlokale Islands lecker essen gehen werden. Der Hafen von Höfn ist sehr nett und wird uns auch Gelegenheit bieten, einkaufen zu gehen.
Auf dem Weg zum Skaftafell National Park werden wir bei diversen Gletscherlagunen und Gletscherseen als auch am „Schwarzen Strand“ Halt machen. Links und rechts unseres Weges gibt es so viel Sehenswertes, dass wir sicherlich zu tun haben werden, im Restaurant noch was zum Essen zu bekommen.
Im Skaftafell National Park werden wir ein wenig wandern. Fixpunkt dieser Tour ist der „Schwarze Wasserfall“ Svartifoss, dem die Farbe des ihm umgebenden Gesteins zu seinem Namen verhalf. Auch der Blick auf eine der Gletscherzungen des Vatnajoküll, des größten Gletschers des Landes, ist faszinierend. Die Reiseroute führt uns anschließend weiter nach Kirkjubaejarkalustur, wo wir auch übernachten werden.
Der nächste Tag bringt eine spannende Autofahrt als auch atemberaubende Ausblicke mit sich. Wir fahren morgens zu den Lakikratern und später bis nach Vik. Vom Hochplateau aus genießen wir die Aussicht über das Meer während die Möwen im Wind an uns vorbei ziehen.
Der Weg entlang der Südküste führt uns bis „Stora Mörk“, einer am Anfang des Tals Porsmörk gelegenen Farm. Im nahen heimtückischen Fluss hab’ ich schon fast mal ein Auto versenkt...Nun heißt es, das Hochland zu erkunden: Über diverse F-Straßen und sogenannte „Unmarked Paths“ werden wir uns einen Weg zum „Hotel Highland“ suchen. Drei Nächte werden wir dort verbringen und die bilderbuchartigen Gegenden Vedivötn, Jökulheimar und Landmannalaugar, erkunden. Auch eine Fahrt rund um den Vulkan Hekla ist geplant: Ob sie gelingt, wird sich noch erweisen.
Die folgende Autoroute, die uns zum Geysir und zum „Goldenen Wasserfall“ Gulfoss bringen soll, hat sich mir bisher verwehrt: Dreimal musste ich in vergangenen Jahren aufgrund von Schnee, Matsch und Wasser schon umkehren. Die heutigen Ziele unserer Reise sind zwar wahre Touristenmagneten, als bekannte Wahrzeichen des Landes sind sie dennoch einen Besuch wert.
In einem großen Bogen geht es dann quer durchs Hochland hinauf in den Nordwesten des Landes, wo wir in der Gemeinde Blönduos übernachten werden. Vom „Dragon Rock“ zu den Seelöwen weiter nach Akureyri eine lange Route da wir noch einmal einen Abstecher in das Hochland machen. In Akureyri werden wir zweimal übernachten. Es folgen zwei Ausflüge an die Küste.
Husavik ist die nächste Station unserer Reise, wo ich dank meines isländischen Freundes Birgir eine Sondertour zu den Walen organisieren konnte. Ein kleines Schlauchboot für fünf Personen führt uns früh morgens hinaus aufs offene Meer. Freude! Ich hoffe, dieser Ausflug wird durch tolle Aufnahmen gekrönt.
Diesem Abstecher aufs Wasser folgt die Fahrt zum „Mückensee“ Myvatn, der zusammen mit den ihm umgebenden Lavaformationen einiges zu bieten hat: Schwimmen in den heißen Quellen, fotografieren, wandern oder einfach nur essen und schlafen. ;) Zur Askja fahren wir aufgrund der örtlichen Nähe natürlich auch.
Über Sellfoss und Dettifoss fahren wir weiter in die nordöstlichste Ecke Islands wo wir die Halbinsel Langanes erkunden wollen. Die dortigen Vogelbrutgebiete sind fantastisch. Mal schaun ob noch Vögelchen da sind. Der Ausflug lohnt sich jedoch auch aufgrund des schönen Leuchtturms.
Unser Abreisetag ist nun schon in die Nähe gerückt und so führt uns die Reiseroute wieder zurück Richtung Egilsstadir. Einige Ausflüge zu Wasserfällen, malerischen Häusern und dem laut meiner Erfahrung windigsten Pass Islands, der durch seine traumhafte Aussicht punktet, werden uns vor dem Verlassen der Insel sicherlich noch Modell für zahlreiche Fotos stehen.
- 5. Tag: 19.1.2011
So jetzt hab ich auch noch die Bestätigung für die letzte ausstehende Übernachtung bekommen. Der Reise steht eigentlich nichts mehr im Weg. die Autos werden sicher vor der Abfahrt im August noch mal gewartet. Der Silberrücken wartet noch auf seinen Innenausbau der in Arbeit ist. Der M braucht noch ein paar stabilere Reifen. In 3 Monaten brechen wir auf. Die Freude ist groß.
- 6. Tag: Heut gehts los!13.8.2011
So es ist 00.29 und ich bin grad erst von der Firma nach Hause gekommen. Einpacken und alles zusammensuchen was wir brauchen ist neben waschen und bügeln die kleinste Arbeit. Die Augen nach einigen Nächten harter Arbeit offen zu halten ist eine Herausforderung. Ich freu mich auf einen tollen Urlaub.
So eigentlich wollten wir um 10.00 weg aber jetzt ist es doch 12.30 Uhr und wir werden noch eine kleine Jause zu uns nehmen.Die Vorhut berichtet dass über den Fernpass viel Verkehr ist und daher haben wir beschlossen doch über München zu fahren.
Erste Station ist Rotenburg an der Fulda im Göbel's Hotel werden wir nächtigen.
Auf geht's!
- 7. Tag: 2 ter Tag unterwegs14.8.2011
So nun sind wir schon den 2ten Tag unterwegs. Gemütlich gehen wir die Fahrt an. Von Innsbruck aus fahren wir über München, Nürnberg, Würzburg nach Rotenburg an der Fulda. Dort übernachten wir und nehmen ein Abendessen und ein Frühstück zu uns. Die Betten im Hotel sind alle linkslastig und ich roll nachtens immer wieder Richtung Bettkannte. Äußerst unangenehm. Dann gings weiter richtung Flensburg unterwegs haben wir dann noch in Appel am See halt gemacht. Freunde miener Eltern haben dort ein Restaurant. Leider waren sie nicht da. Dennoch haben wir uns dort das essen schemcken lassen.
Nun sitze ich in Flensburg im Hotelzimmer und nutze die Zeit bis zum Abendessen zum schreiben. Morgen gehts weiter nach Hirtshals wo wir noch eine Nacht verbringen bevor es auf die Fähre geht.
- 8. Tag: Die letzten 400km15.8.2011
So nun ist es geschafft wir sind in Hirtshals und wir haben schon einen Strandspaziergang im Sonnenschein mit viel Wind genossen. Auch das Abendessen war ganz lecker. Nach unserer Abreise im Historischen Krug sind wir über die Autobahn mit eine Durchschnitt von 98km/h bis nach Hirtshals. Eine kurze Pause mit Cafe wurde eingelegt und tat auch richtig gut. In Hirtshals angekommen sind wir als erstes zur Abfertigung bei Smyrilline gefahren. Somit wissen wir wo wir morgen hin müssen. Dann gings ab ins Hotel. Kurz ins Zimmer zum frisch machen um dann zum Leuchturm zu fahren. Wie mein Vater zu pflegen sagt:"Wenn ein Turm da ist sollte man wenn man kann ihn auch erklimmen." Gesagt getan. WIr sind die vielen Stufen hinauf um dann einen windverblasene schöne Aussicht über Hirtshals das Meer und die vielen Bunker zu haben. Der Spaziergang am Strand war super. Viele tausende schwarze Muscheln die vom Meer angespült und von den Möven aufgeknackt waren lagen ab Strand herum. Soviele Muscheln hab ich zuvor noch nie auf einem Fleck gesehen. Nach dem spaziergang sind wir noch ein Bierchen trinken gegangen und dann gings ab ins Hotel wo wir uns zum Esssen im Panoramarestaurant getroffen haben. Das Essen war mittelmässig. Anschließend einen Umtrunk an der Hotelbar und dann ab ins Zimmer. Gute Nacht denn Morgen müssen wir sehr früh raus. ;)
- 9. Tag: Der erste Tag auf Island18.8.2011
Nach zwei Tagen auf der Fähre haben wir die Insel bei wunderbarem Wetter betreten. Bevor wir auf die Fähre gefahren sind haben wir Martin und Melinda kennen gelernt. Wir haben viel Zeit mit Ihnen auf der Fähre verbracht. Hier jetzt auf Island haben sie sich uns angeschlossen. Wir sind nach unserer Ankunft von Sejdisfjordur nach Husavik gefahren. Vor zwei Jahren hab ich schon mal versucht diese Route zu fahren. Leider haben wir es damals nicht geschaft da uns ein Schneefeld im Weg war. Diesmal hats geklappt. Wir haben dann am Strand von Husavik einen ganz angenehmen Stopp mit Jause verbracht. Nach langer aber sehr schöner Fahrt sind wir nun in Djupivogur eingetroffen im Hotel Framtid. Wir essen eine Kleinigkeit und werden bald ins Bett fallen.
- 10. Tag: Tag 219.8.2011
So ein absolut gelungener Tag liegt hinter uns. Von Dyupivogur sind wir Richtung Höfn wo wir gleich nach ein Paar Kilometern eine Seitenstraße fahren wollten die uns in ein sehr schönes Gebiet bringen hätte sollen. Leider war die Straße vom Wasser weggewaschen worden und so konnten wir nicht weiter. Der Versuch auf der anderen Flußseite weiter zu probieren hat leider wegen eines großen Baches ein Ende genommen. ein weiterer Versuch war dann bei Hof wo wir zu einem wunderbaren Wasserfall gefahren sind. Der Storifoss liegt wunderbar weit hinten im Tal. Nachdem ein unpassierbarer Bach für den Mercedes ein Hinderniss war und wir dann die Passagiere bei Martin und Melinda untergebracht hatten ging die Fahrt bis zum Ende des Tals wo wir reichlich belohnt wurden. Der Anblick des Storifoss war einfach gigantisch. Leider war das Wetter nicht so berauschend. Es hat immer wieder geregnet. Der Hummer und der Defender haben sich in dem teilweise recht schwierigen Gelände gut geschlagen zwischen steilen Passagen waren dann immer wieder Streckenabschnitte mit Wassser und etwas Schlamm. Nachdem wir gemütlich zurück bis zum Mercedes getuckert sind, sind wir gemütlich in Höfn in einem guten Restaurant das ich schon von früheren Besuchen in Höfn gekannt habe zusammen gesessen und haben lecker gegessen. Hummersuppe, Langusten, Creme Brule, Amarone und Portwein. Ein guter Abschluß für einen super Tag .
- 11. Tag: 20.8.2011
Eine ware traum Strecke. Das Wetter war perfekt und zum Abschluss des Tages hatten wir sogar eine weiche warme Sonne die man sich zum Fotografieren einfach nur wünschen kann. Wir sind also nach dem Frühstück im Hotel weg und haben dann an der Tankstelle noch Benzin und Diesel gefasst. Hummer braucht 70 Liter, M-Klasse 40 Liter (ist aber am Vortag nicht die ganze Strecke gefahren) und der Defender war mit sparsamen 30 Liter unterwegs. Am Weg sind wir natürlich viele male stehen geblieben. Gletscherseen, Schwarze Strände mit Eisbrocken, Den Vatanjökull von oben und ganz nahe. Fotos folgen natürlich. Es waren keine bemerkenswerten kleinen Off-Road- Passagen dabei jedoch war es toll für die Augen und gut für den Rücken. Morgen gehts zum Wandern in den Nationalpark Skaftafell.
Bei meiner Lenkung tropft leider etwas Öl aus dem Lenkgetriebe und ich werd mir das morgen mal von unten anschauen.
- 12. Tag: Skaftafell - Kirkjubaejarklaustur21.8.2011
Im Hotel haben wir noch gefrühstückt und sind dann den kurzen Weg zum Skaftafell Nationalpark gefahren. Das Wetter war sehr wechselhaft aber dennoch haben wir uns für die Wanderung zum Svartifoss und zum Gletscher entschieden. Der Svartifoss hatte leider sehr wenig Wasser wie fast überall. Kann uns eventuell noch bei einigen Furten zu gute kommen. Natürlich waren im Nationalpark viele Touristen unterwegs dennoch konnte man immer wieder die Ruhe geniesen. Bei genügender Stille konnte man sogar Rauhfußhühner beobachten. Der Gletscher ist so wie teilwese die Straße mit schwarzer Asche bedeckt. Bis fast zum Schluß haben wir die Wanderung ohne Regen überstanden. Bei einem vollen Regenguss haben wir dann eine Jause im Auto eingenommen. In jedem der drei Autos wurde irgendwas zubereitet und auf alle anderen verteilt. Da ich mit dem Lenkgetriebe ein kleines Problem hab möchte ich keine großen Geländeausflüge machen ohne nicht zusätzlich Öl dabei zu haben und deshalb fahren der Mercedes und der Defender direkt nach Kirkjubaejarklaustur wo ich eine Werkstätte weis. Es ist zwar Sonntag dennoch hat sie geöffnet. Der Mechaniker sieht kurz drauf meint ich soll mir an der Tankstelle eine Stearing Fluid holen und einfach nachfüllen wenn notwendig.
Melinda hat morgen Geburtstag und da wir der Zeit zu Österreich hinten nach sind können wir schon um 22.00 Uhr darauf anstossen. Zuerst haben wir fein gegessen und dazu haben wir ein paar fläschen Wein geleert.
- 13. Tag: Ausflug Lakikrater - weiter nach Vik22.8.2011
Martin hat sich gestern im Gelände den Auspuff runter gefahren und muss daher zum Mechaniker. Da ich ja gestern wegen meines Lenkgetriebes dort war konnte ich ihme eine kompetente Auskunft bzgl der Werkstätte geben. Leider hatte der Mechaniker aber keine Zeit und daher mußte Martin selber Hand an den Auspuff seines Autos legen. Hat auch gar nicht lang gedauert.
Wir sind dann los Richtung Laki. Direkt bei der Abfahrt haben wir den M-Mercedes stehen gelassen weil ich dachte dass es eventuell Passagen auf der Alternativroute gibt die damit nicht machbar wären. Genau so war es und somit taten wir gut dass wir nur mit dem Defende und dem Hummer unterwegs waren. Weit weit hinter der Laki sind wir dann noch eine Schutzhütte angefahren. Leider hatte sie keinen Namen liegt aber wunderschön mitten im Grünen Umfeld der Krater. Sehr zewühlter Schlamm hat uns dann daran gehindert eine weitere Alternativroute zu fahren. Und so wollte wir über Blagil zurück zur Hauptstraße. Mir ist dann aber noch ein kleiner Weg sozusagen eien Umfahrung aufgefallen die wir dann auch gefahren sind. Landschaftlich wunderschön leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ganz zum Schluß eine gewaltige Flußdurchquerung. Ca 300 Meter lang und einen Meter tief. Leicht Flußaufwärts mit teilweise größeren Steinen drin.
Als wir wieder aus dem Laki zurück waren war es immerhin schon 20.00 Uhr ein langer Tag. Gleich sind wir noch bis Hofdabrekka bei Vik weitergefahren wo wir noch zu Abend gegessen haben und tot müde ins Bett sind.
- 14. Tag: Weiter geht die Reise27.8.2011
Seit dem letzten EIntrag ist etwas Zeit vergangen. Es ist Samstag de 27.8.2011 und es ist der letzte Tag im Hochland in der Gegende von Hrauneyjar.
Nach dem wir in Vik aufgebrochen waren hatte Martin ein Problem mit seiner Lichtmaschine und wir mussten fast einen ganzen Tag opfern um die Lichtmaschine die aus 3 anderen zusammengebaut wurde in Rejkyavik abzuholen nach Vik zum Mechaniker zu fahren damit sie dort wieder fachgerecht eingebaut wurde. Mit dem M-Mercedes war das fahren über die fast unbefahrenen Straßen gut möglich. Melinda, Claudia, Ina und Fritz sind dann mit dem M über die asphaltierte Straße nach Hrauneyjar gefahren wo wir uns mit ihnen treffen wollten. Martin und ich sind über die F Straßen ins Hochland sind an Eldgja vorbei und siehe da kurz vor Landmannalaugar haben wir dann den M-Mercedes wieder getroffen. Da ist der Fritz doch mit den 3 Mäderln ganz allein ins Hochland eingebogen. Wir sind dann gemeinsam mit ein paar Umwegen zum Hotel Highland gefahren.
Der nächste Tag brachte uns fantastische Landschaft. Das Wetter war perfekt und so sind wir nach Vedivötn. Ein ganz wunderbares Gebiet. Ein Umweg über den Jökulheimar und über oder besser zur gefährlichsten Wasserdurchquerung Islands verschafften uns einige ganz wunderbare Aufnahmen. An diesem Morgen hatte ein Reifen des Merceds ein wenig Luft und gegen Abend wieder. So mußten wir in der Früh des komenden Morgen noch mal kontrollieren.
Gesagt getan und leider haben wir ein Loch in der Flake des Reifen festgestellt. Hoffentlich nicht wieder ein ganzer Tag für eine Reparatur. Nach dem sich Martin und Melinda von uns verabschiedet hatten sind wir zu viert nach Selfoss und haben bei einem Reifenhänlder versucht einen Reifen zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Der Reifen wurde repariert. Nach dem zweiten Versuch mit Erfolg. wir sind dann über die F225 retour Richtung Hotel Higland natürlich mit den obligatorischen Abstechern nach Rechts und Links in die kleinen Pfade.
Das Wetter war uns lieb den ein Paar Wölkchen im Himmel machen sich immer ganz gut in den Fotos die wir angefertigt haben. Ein Amerikanischer Fotograf der für Macys ein Fotoshooting am Gletscher hatte. Sprach uns auf der Hochlandpiste an ob er von uns für eine Reportage ein paar Bilder machen könne - natürlich und so tauschten wir uns aus und sind gespannt ob wir irgendwo mal abgelichtet werden.
Am Abend um 20.00 Uhr haben wir hervorragend im Hotel Highland zu abend gegessen.
- 15. Tag: drei Highlights an einem Tag27.8.2011
Nach dem Frühstück hab ich eine kleine Reparatur am Auto durchgeführt. Das Dach hat etwas geklappert und das wollte ich mit etwas neuem Moosgummi reparieren. Ist leider nur bedingt möglich da ich keinen passenden Moosgummi dabei hab. Egal es klappert etwas weniger und das tut gut. Das Auto wurde nach unseren 3 Nächten im Hotel Highland wieder gepackt und wir haben uns auf den Weg zum Haifoss gemacht. Das Wetter wie gestern perfekt. Wir haben wirklich viel Zeit dort verbracht und waren über die warme Sonne ganz froh. Da wir leider nicht den weißen Pfad hinter dem Haifoss nehmen können - da laut Martin der uns per SMS informiert hatte die Straße nicht M-tauglich war - müssen wir über befestigte Straße zum Geysir und Gulfoss fahren. Bei beiden Sehenswürdigkeiten sind sehr viele Leute. Die Tagestouristen aus Rejkyavik kommen ebenso hier her wie viele andere Touristen die über die Hochlandpisten in dieses Gebiet kommen. Heute übernachten wir im Hotel Gulfoss ganz in der Nähe des Wasserfalls. Wir werden im Hotel zu abend essen und dann früh schlafen gehen da wir morgen einen langen Tag vor uns haben.
- 16. Tag: 28.8.2011
Ziel Des heutigen Tages war es über die Kjolur nach Blönduous zu fahren. Trotz des bescheidenen Wetters (es hat leider immer wieder geregnet) sind wir unterwegs einigemale stehen geblieben und wir haben uns das Tal der heißen Quellen und das Plateau der heißen Quellen angeschaut. Bei schönem Wetter müssen beide Plätze grandios sein. Die Fahrt zum Tal der heißen Quellen geht steil den Berg hinauf und wir erreichen eine Höhe von über 1000m. am Parkplatz angekommen steigen wir dann wieder einige Höhenmeter ab. Durch dichten Nebel aber so hin und wieder zieht der Nebel bei Seite und wir könen die wunderbar von der Natur gefärbten Hügel mit den Dampfenden Quellen sehen. Es stinkt sowohl hier als auch am Plateau der heißen Quellen ziemlich stark nach faueln Eiern. Hier muss ich noch mal her aber dann bei schönem Wetter .
- 17. Tag: auf nach Arkuryeri29.8.2011
Gestern Abend haben wir ja im Thorsteinhus in Bloenduos übernachtet ein wirklich nettes Häuschen das von Privat vermietet wird. Wir hatten eine ganze Wohnung für uns allein. In der früh haben wir uns Zeit gelassen. Ich bin schon um 7.00 Uhr raus und hab an meinem Auto geschraubt. Bei dem Scherengelenk der Dachkonstruktion ist eine Schraube gebrochen. Ich hab Gott sei Dank welche in Reserve mit. Mit Schieben und Drücken hab ich eine neue Schraube rein bekommen. Das Teil klappert immer noch aber ich bin mir wieder etwas sicherer dass das Dach auch hält.
Nach dem Frühstück sind wir dann aufgebrochen und haben die erste Halbinsel umrundet. Die Suche nach Seelöwen war aber leider bis auf einen Kopf der in der Entfernung aus dem Wasser ragte nicht sehr erfolgreich. Wir sind dann über den Drachenfelsen der wirklich prachtvoll im Wasser steht auf die Hauptstrasse Nummer 1 bis nach Blönduos wo wir dann in Richtung Vogelfelsen (die mir Hans Gasser genannt hat) abgebogen. Die 140km Umfahrung der Halbinsel war sehr schön. Wir haben trotz Telefonat (mit Hans – der mir irrtümlich die falsche Halbinsel angesagt hatte) leider keine Vogelinsel gefunden. Zurück auf der Nummer 1 sind wir dann so schnell als möglich Richtung Arkuryeri da wir im RUB23 eine Reservierung zum Abendessen hatten. Das Essen war fantastisch.- 18. Tag: 30.8.2011
Ein neuer Tag. Ich bin immer noch eine wenig verkühlt und es wird nicht besser sondern schlechter. Das Wetter ist heute viel besser und ich hab das Gefühl dass heute ein guter Tag werden könnte.
Wir werden heute die Straße mit den 55 Flüssen fahren. Ich hoffe dass der M das alles mit macht. Nach dem Frühstück brechen wir auf und machen uns auf den Weg.
Die Fahrt Richtung Flatey wird sicher spannend werden. Einige kleine Pfützen haben wir durchquert aber es ist überall deutlich weniger Wasser. Wir sammeln Steine und machen Pick Nick am Ende der Straße. Die Aussicht, Luft und Ruhe ist einfach grandios. Allein diese Fahrt ist es Wert nach Island auf Urlaub zu fahren.Mit dieser Fahrt verbringen wir einen ganzen Tag und geniesen heute mal Ruhe und Natur.
- 19. Tag: Ruhetag31.8.2011
Ein nicht sehr spektakulärer Tag. Nachdem meine Erkältung schlechter geworden ist hab ich beschlossen einen Tag im Bett zu verbringen. Ich bin nach dem Frühstück bis um 12.00 im Zimmer geblieben bin dann allein mit dem Auto nach Husavik und hab mich dort im Hotel gleich wieder hingelegt. So gesehen hab ich den ganzen Tag geschlafen. Der Rest von uns haben die Halbinsel auf der Aukuryeri liegt umrundet sind im North 66 Store einkaufen gewesen sind in Hofsos Essen gewesen und sind dann um 18,00 Uhr auch hier im Hotel aufgetaucht. Mir geht’s schon etwas besser und ich werde morgen wieder das Bett hüten bis wir nach Myvatn aufbrechen werden.
- 20. Tag: Whale Watching 1.9.2011
Es kam anders als ich dachte! Nachdem ich in der früh aufgestanden war gings mir eigentlich ganz gut uns so beschloss ich auf den Whale Watching Trip mitzukommen. Am Piere angekommen war das Boot wie vereinbart aber nicht fertig und so haben wir bis um 13.30 Zeit gehabt. Gott sei Dank haben wir aber das Zimmer noch gehabt und so haben wir uns noch mal dort hin verzogen um noch ein bisschen zu lesen bzw zu schlafen. Um 13.30 sind wir dann mit dem Speedboot raus zu den Walen. Und ja wir haben einen Buckelwal und einen Zwergwal gesehen. Mehrfach sogar. Bin mal gespannt wie die Fotos geworden sind. Nach dem Wale schauen sind wir noch einen Cafe trinken gewesen und dann gings ab Richtung Myvatn. Dort haben wir gleich noch einen Abstecher zu dem Blubs gemacht da das Wetter noch ganz ordentlich war.
Zitate des Tages:
„Oh des is aber wieder unscharf gworden“ Zitat Claudia L.
„Oh des is ja ned so unscharf wie sonscht“ Zitat Claudia L.- 21. Tag: Rund um Myvatn2.9.2011
Nach dem Frühstück bin ich wieder ins Bett da ich mich wegen der Erkältung nicht so rosig gefühlt habe. Alle anderen sind rund um dem See und haben mich anschließend beim Hotel getroffen und wir sind zu den Grotten mit heißen Quellen und zum großen Riss. Danach noch zur Kraffla. Leider hat uns das Wetter mit Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir sind dann über die alt bewährte Holperstraße zum Dettifoss gefahren das Wetter war zwar immer noch bescheiden aber es ist einfach ein eindrucksvoller Wasserfall. Der Sellfoss hingegen auch sehr schön jedoch bei weitem nicht so imposant. Über die nun neu gebaute Straße sind wir dann zurück zum Hotel kurz aufs Zimmer und dann zum Essen.
Nur ein Gedanke:
Der Ausbau von vielen Straßen nimmt ein Ausmaß ein welches sehr bedenklich ist. Natürlich muss man etwas für die Touristen machen aber man kann es auch gewaltig übertreiben.- 22. Tag: Die Begegnung mit dem Falken3.9.2011
Zum Frühstück um 8.30 war ich noch nicht fit wollt eigentlich gar nicht aufstehen aber was sein muss, muss eben sein. Anschließend ab ins Auto und über eine neue Route an Detifoss und Konsorten vorbei Richtung Asbyrgi. In Asbyrgi bin ich im Auto geblieben da ich nicht zu lang in die Kälte wollte da uns ja noch ein längerer Spaziergang zum Vogelfelsen welcher mir von einem Bekannten empfohlen wurde vor uns stand. Der Spaziergang im Nebel weil das Wetter eben sehr bescheiden war, war sehr schön Vögel haben wir leider keine gesehen. Wegen den Puffins sind wir eigentlich hin. Auf der Fahrt ist uns zweimal ein weißer Gerfalke begegnet - meiner erste Begegnung mit einem Greifvogel in Island. Jetzt lieg ich schon in Porshöfn im Bett hab mein Neocitran intus und freu mich auf die Ruhe. Trotz schlechtem Wetter ein gelungener Tag. Die Fahrt im Nebel muss ich nicht noch mal haben!
- 23. Tag: Leuchtturm und Rippe4.9.2011
Nach der Übernachtung in Porshöfn sind wir in der Früh nach dem Frühstück zum Leuchturm aufgebrochen. Leider hat uns der Nebel den ganzen Tag begleitet. Nichts desto trotz war die Fahrt gelungen und am Strand der Rippe hab ich doch glatt für meine Mutter auch noch eine gefunden. Auch so glaube ich eine Rippe deutlich kleiner aber doch. Für Claudia konnten wir trotz vereinter Kräfte keine Walfischteile (hihi klingt lustig) mehr finden. Am Rückweg nach kräftiger Jause haben wir dann wiedererwartend doch noch ein Auto und einige Motorräder getroffen die erst gegen 15.00 Uhr am Weg hinaus zum Leuchtturm waren. Zurück im Guesthouse war die Frau des Hauses da und ich hab gleich die Rechnung bezahlt damit wir morgen aufbrechen können wann immer wir wollen. Nach einen guten Abendessen und einer Flasche Wein sitzen wir im Wohnzimmer und jeder schreibt bzw liest. Ein feiner Tag und ein angenehmer Abend.
- 24. Tag: 5.9.2011
So es ist 22.30 und es war ein langer aber sehr schöner Tag das Wetter war durchwachsen bis grandios. Nach dem Frühstück und Dusche und Rümpeln im Auto sind wir Richtung Egilstadir. Bei wunderbarem Wetter über den höchsten Pass Islands vorbei an den roten Häuschen und entlang wunderbarer Küstenstreifen. Perfektes Wetter zu fotografieren. Im Cafe Nielson haben wir zu Abend gegessen und nun lieg ich geschafft im Bett.
Gute Nacht!- 25. Tag: 6.9.2011
Mein Vater hat sich Länge mal Breite verkühlt. Wir sind trotzdem nach dem Frühstück von Egilstadir zum deutschen Haus von dort weiter zum Staudamm und der wunderbaren Schlucht. Da es meinem Vater aber dann wirklich nicht gut ging haben wir den kurzen Weg über Brú nach Egilstadir genommen. Es war wunderschön. Diesen Weg muss ich mir unbedingt merken und auf der Karte genauer anschauen. Eventuell ist dies eine tolle Route um sie in der umgekehrten Richtung zu Fahren. Als wir durch Egilstadir durchgefahren sind haben wir schon eine ganze Menge Fahrzeuge entdeckt die mit Sicherheit auf der Fähre zu sehen werden sein.
;)- 26. Tag: 7.9.2011
Ein wenig spektakulärer Tag. Im Hotel rumsumpern Auto umpacken alles für die Fähre herrichten.
In Egilstadir ein wenig einkaufen und anschließend noch etwas Essen gehen. 3 Stunden vor Abfahrt der Fähre waren wir am Steg und die Autos wurden recht schnell verladen. Ich hab einen Parkplatz zwischen den LKWs bekommen bin mal gespannt wann ich von der Fähre komme. Aber jetzt stehen 3 Tage Fähre vor uns.- 27. Tag: die lange Fahrt10.9.2011
Die lange Fahrt auf der Fähre ist um und nun steht die lange Fahrt nach Hause an.
Ich bin als erster nach den LKWs von der Fähre gefahren. Der M hat ganze 3 Stunden später erst den Hafen verlassen. Gemeinsam haben wir dann den Weg mit einigen Staus und Pausen bis nach Innsbruck zurückgelegt. 1460km in einem Stück war weniger schlimm als ich es ursprünglich dachte.- 28. Tag: Fazit11.9.2011
Es war eine tolle erlebnisreiche Reise!